Nesselsucht: Ursachen und Behandlung der allergischen Reaktion

Lästige Quaddeln, ein quälender Juckreiz und ein unangenehmes Brennen – die Nesselsucht tritt bei jedem Viertem im Laufe des Lebens auf. Experten aus unserer Praxis für Nesselsucht erklären, was hinter den Beschwerden steckt und wie diese gelindert werden können.

Die Behandlung von Nesselsucht

Welche Symptome zeigen sich bei einer Nesselsucht?

Plötzlich bilden sich auf der Haut rote Quaddeln. Diese gehen mit einem unangenehmen Juckreiz einher und brennen. Die Symptome der Nesselsucht (auch Urtikaria genannt) erinnern an die Folgen des Kontakts mit einer Brennnessel, woher auch der Name der Erkrankung stammt. Neben Schuppenflechten und Neurodermitis zählt die Nesselsucht zu den häufigsten Hauterkrankungen und geht mit einem deutlichen Leidensdruck einher. Der quälende Juckreiz verleitet zum Kratzen, doch genau das sollten Betroffene nicht tun. Vertrauen Sie bei der Behandlung stattdessen auf die Expertise der Praxis für das Behandeln der Nesselsucht in Köln.

 

Die akute und chronische Form der Nesselsucht

Experten unterscheiden eine akute sowie eine chronische Form. Bei der akuten Nesselsucht treten die stark juckenden Quaddeln an einzelnen Körperpartien oder auch am gesamten Körper auf. Diese halten einige Stunden an und lassen dann nach. Bei der chronischen Form kehren die Beschwerden regelmäßig wieder. Halten die Symptome länger als sechs Wochen an, ist die Urtikaria chronisch geworden. Neben dem Befall der Haut können auch der Mund- und Rachenraum sowie die Schleimhäute betroffen sein. Die Folge sind Atemprobleme, bis hin zu einem Schock, der aber glücklicherweise nur selten vorkommt.

 

Welche Auslöser hat die Nesselsucht?

Die Auslöser der Nesselsucht können vielfältig sein. Nahrungsmittel (z.B. Nudeln, Fisch und Eier – sie alle enthalten Histamine) oder Medikamente, aber auch andere Umwelteinflüsse kommen als Ursache infrage, genauso wie Stress oder Hitze und Kälte. Manche Patienten weisen eine Reibungs-Urtikaria auf. Diese kann durch Kratzen oder selbst durch das Reiben grober Stoffe auf der Haut entstehen. Die Mastzellen des Körpers (weiße Blutkörperchen) zeigen dabei eine Überreaktion. Diese sollen eigentlich Krankheitserreger oder körperfremde Stoffe abwehren, reagieren bei der Nesselsucht aber auf harmlose Auslöser. Die Mastzellen schütten Histamin aus, welches die Blutgefäße durchlässiger macht und für Wassereinlagerungen in der Haut sorgt – die Quaddeln entstehen.

 

Therapie einer physikalischen und chronischen Nesselsucht

Physikalische Auslöser (z.B. juckende Kleidung, Druckstellen) sollten möglichst vermieden werden. Entstehen Quaddeln durch Druck an einzelnen Hautstellen, dann polstern wir diese bei der Behandlung der Nesselsucht ab, um eine Entlastung zu schaffen. Lösen Licht oder Kälte die Beschwerden aus, sind ein gezielter Schutz vor Kälte und Sonnenstrahlen an den betroffenen Arealen die Therapiemöglichkeiten der Wahl. Dies kann auch bedeuten, dass UV-Strahlung im Haushalt, etwa bei Halogenlampen, vermieden wird. Bei einem chronischen Verlauf spielen mögliche Infektionen eine Rolle. Bakterielle Infektionen des Nasen- und Rachenraums oder des Magens werden in der Praxis zur Behandlung der Nesselsucht gezielt therapiert, um den Hautausschlag zu lindern und zu heilen. Pflanzliche Wirkstoffe, etwa Salben mit Extrakten der Ringelblume, homöopathische Therapeutika oder eine Diät zur Vermeidung allergieauslösender Nahrungsmittel können die Therapie ergänzen.

 

Die Experten der Dermatologie Bonn

Das MVZ Dermatologisches Zentrum Bonn Friedensplatz ist auf ganzheitliche Therapien der Behandlung der Nesselsucht spezialisiert. Sie bieten Ihnen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten ab und stimmen das Vorgehen genau auf Ihre Symptome ab.

Foto (bottle of essential oil): ©Anshu A, Quelle: Unsplash

 

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