Konfokale Laserscan-Mikroskopie

Schmerzfreie Früherkennung von Hautkrebs ohne Skalpell

Im MVZ Dermatologisches Zentrum Bonn bieten wir Ihnen die Möglichkeit der sogenannten „optischen Biopsie“ mittels konfokaler Laserscan-Mikroskopie an. Diese Methode dient dazu, Hauttumore zu diagnostizieren. Es handelt sich hierbei um ein HighTech-Verfahren, eine lasergestützte Computertomographie der Haut, die in Echtzeit erfolgt. Mit der konfokalen Laserscan-Mikroskopie können gut- und bösartige Hautveränderungen besser erkannt werden, ohne eine Gewebeprobe mit dem Skalpell entnehmen zu müssen. Sie ermöglicht dadurch eine schmerz- und narbenfreie Untersuchung der Haut.

Wie funktioniert die konfokale Laserscan-Mikroskopie?

Die konfokale Laserscan-Mikroskopoie ist eine nicht-invasive Untersuchung der Haut, welche eine Begutachtung in Echtzeit ermöglicht und eine mikroskopische Darstellung oberflächennaher Hautschichten erlaubt. Das bedeutet, dass verdächtiges Gewebe nicht mehr chirurgisch zur Untersuchung entfernt werden muss. Diese innovative Technologie eröffnet neue Möglichkeiten zur Diagnostik und Verlaufsbeobachtung, inbesondere bei dynamischen Veränderungen. Während konventionelle Mikroskope mit Durchlichttechnik arbeiten, bei der dünne Gewebeschichten von unten beleuchtet werden, verwendet das konfokale Lasermikroskop eine Auflichttechnik.

Die konfokale Lasercan-Mikroskopie setzt Laserstrahlen ein, um Hautkrebs und andere Hautveränderungen in mikroskopisch genauer Auflösung digital darzustellen. Zur Bildgebung wird das Laserscan-Mikroskop auf die betroffene Hautstelle gesetzt und die Lichtsignale erzeugen Aufnahmen der Mikrostrukturen der Haut in dünnen Schichten. Das Licht wird an Grenzflächen reflektiert, an denen sich der Brechungsindex ändert. Stark reflektierende Strukturen der Haut sind Keratin, Melanin und Kollagen. Das reflektierte Licht wird dann über eine Lochblende auf einen Detektor geleitet, sodass ausschließlich Signale aus einer definierten horizontalen Ebene hochauflösend zur Bildgebung herangezogen werden. Bei Einsatz monochromatischen Laserlichts und geeigneter Filter kann, neben der Reflektion, auch eine Fluoreszenz zur Bildgebung genutzt werden. Hierfür muss die Haut von außen oder durch eine intradermale Injektion mit Fluoreszenzfarbstoffen gefärbt werden.

Was sind die Vorteile der konfokalen Laserscan-Mikroskopie?

Die sehr gute Qualität des gewonnenen Bildmaterials durch die konfokale Laserscan-Mikroskopie erlaubt eine sofortige diagnostische Beurteilung der betroffenen Hautareale ohne invasiven / chirurgischen Eingriff. Somit können Biopsien zugunsten der Patientinnen und Patienten vermieden werden. Bei der konfokalen Laserscan-Mikroskopie werden zudem alle mit dem Mikroskop erhobenen Daten digital dokumentiert und gespeichert. So lassen sich über die Zeit Veränderungen an der Haut erkennen. Des Weiteren kann mit diesem Verfahren, im Fall von Hautkrebs, prä-operativ die Festlegung der Grenzen des betroffenen Hautareals erfolgen.

Lassen Sie sich von unseren Hautärztinnen und Hautärzten beraten!

Wir beraten Sie gerne ausführlich über diese neue Möglichkeit der lasergestützten Computertomographie durch konfokale Laserscan-Mikroskopie in unserer Hautarzt-Praxis in Bonn. Dabei liegt uns Ihre Gesundheit sehr am Herzen und es wird individuell entschieden, inwiefern sich diese Methode in Ihrem persönlichen Fall eignet. Selbstverständlich werden Sie ausführlich über den Ablauf und mögliche Risiken beraten.

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an unser Team. Erfahren Sie mehr hier über die Hautkrebsvorsorge.

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