Ist die Phototherapie eine vielversprechende Methode zur Behandlung von Sonnenallergie? – Unser Experte klärt auf

Wenn die ersten Sonnenstrahlen rauskommen, dann gibt es auch Menschen, die darüber nicht erfreut sind, nämlich Menschen mit Sonnenallergie. Der Experte Prof. Dr. med. Uwe Reinhold aus Bonn stellt die Phototherapie gegen Sonnenallergie vor, erklärt, was es dabei zu beachten gilt und wie erfolgversprechend sie ist.

Sonnenallergie mit Phototherapie behandeln

Was ist eine Sonnenallergie und wie macht sie sich bemerkbar?

Die klassische Sonnenallergie wird als polymorphe Lichtdermatose bezeichnet. Sie betrifft überwiegend junge Erwachsene und Kinder. Die Ursachen sind noch nicht geklärt. Meist verschwinden die Beschwerden aber irgendwann von selbst wieder. Zu den typischen Symptomen gehören fleckige und stark juckende Hautrötungen. In schwerwiegenden Fällen entstehen auch Bläschen oder Knötchen.

 

Sonnenallergie behandeln: Wie funktioniert die Phototherapie?

Diese Methode kommt in der Regel nur dann zum Einsatz, wenn es sich um eine schwerwiegende Allergie gegen Sonne handelt. Ein paar Wochen vor den Sommermonaten oder vor einer Urlaubsreise in ein südliches Land wird der Betroffene mit fest definierten Dosen an UV-Licht bestrahlt. Das erfolgt natürlich unter ärztlicher Kontrolle. Bezeichnet wird diese Therapie auch als Licht-Abhärtung. Ziel ist es die Haut langsam an die Sonne zu gewöhnen, um die Beschwerden zu mindern.

 

Warum kann die UV-Licht-Bestrahlung nicht in Eigenregie durchgeführt werden?

Auch wenn viele bei dieser Methode zunächst auf die Idee kommen in einem Sonnenstudio diese Abhärtung in Eigenregie durchzuführen, ist von dieser Vorgehensweise dringend abzuraten. Dadurch kann die Haut nicht nur ernsthafte Schäden nehmen, auch die frühzeitige Hautalterung und das Hautkrebs-Risiko wird so deutlich erhöht.

 

Sonnenallergie behandeln: Was ist zu tun, wenn die Phototherapie nicht anschlägt?

Führt die Phototherapie nicht zum gewünschten Erfolg, dann wird Prof. Dr. med. Uwe Reinhold aus Bonn diese Therapie mit einem Medikament erweitern. Diese Behandlungsmethode nennt sich Photo-Chemotherapie. Vor der Bestrahlung wird ein Medikament mit dem Namen Psoralen zur oralen Einnahme oder zum Auftragen auf die Haut verabreicht. Diese Methode kommt aber nur in wirklichen Ausnahmefällen zum Einsatz. Interessierte sollten sich im Vorfeld ausführlich über die Nebenwirkungen informieren. Des Weiteren besteht die Möglichkeit nur Medikamente zu verschreiben. Dabei handelt es sich um sogenannte Kortikosteroide. Diese sorgen dafür, dass das Immunsystem gedämpft wird. Auch hier sollten sich Patienten über die Nebenwirkungen beraten lassen.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es noch?

Handelt es sich um eine leichte Form der Sonnenallergie, verschwinden die Hautveränderungen meist recht schnell, wenn die Sonne gemieden wird. Trotzdem kann der Juckreiz oft sehr quälend sein. Hier besteht die Möglichkeit zusätzlich zur Gabe von kortisonhaltigen Mitteln sogenannte Antihistaminika einzunehmen oder auf die Haut aufzutragen. Diese sorgen dafür, dass der Juckreiz gemindert wird. Betroffene sollten die juckenden Hautstellen am besten mit feuchten Umschlägen versorgen, auch das kann die Beschwerden lindern.

Prof. Dr. med. Uwe Reinhold aus Bonn ist seit vielen Jahren Experte in diesem Bereich und kann mit Ihnen zusammen, die für sie effektivste Behandlungsmethode finden, um ihre Beschwerden dauerhaft zu lindern. Wenn Sie mehr über unsere Behandlung und Praxis erfahren möchten, dann vereinbaren Sie am besten direkt einen Termin.

Foto (frau-die-weisses-oberteil-tragt): ©Garon Piceli, Quelle: Pexels

 

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