Was ist Microdermabrasion und wie funktioniert sie? „Tschüss, Hautprobleme“

Immer häufiger wird man in letzter Zeit mit der neuen Behandlungsmethode Mikrodermabrasion konfrontiert. Sie soll nicht nur gegen Akne helfen, sondern auch gegen viele andere Hautproblematiken. Speziell im Sommer sollen Hautprobleme durch diese neue Therapie nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr effektiv behoben werden. Prof. Dr. med. Uwe Reinhold aus Bonn erklärt worum es sich bei der Methode handelt und welche Erfolge mit ihr erzielt werden können.

Mikrodermabrasion für schöne Haut

Wie funktioniert die Microdermabrasion?

Die Methode erinnert zunächst stark an ein klassisches Peeling. Verwendet werden dafür ebenfalls kleine Körner, die mithilfe eines Luftstroms sozusagen auf die Haut „geschossen“ werden. Gleichzeitig werden sie direkt wieder abgesaugt. Dadurch entsteht eine sanfte Hautreinigung, bei der kleinste Partikel abgelöst und abtransportiert werden. Hierbei unterscheidet man zwischen verschiedenen Behandlungsgraden. Bei der oberflächlichen Behandlung kommt keine Betäubung zum Einsatz, wobei bei der mitteltiefen Methode eine lokale Betäubung notwendig ist. Allerdings sollten sich Interessierte vorher im Klaren darüber sein, dass bei der stärksten Abtragungsbehandlung starke Hautveränderungen bzw. Hautverfärbungen entstehen, die erst nach ca. 9 Tagen langsam abklingen.

 

Welche Hautprobleme können mit der Microdermabrasion behandelt werden?

Typische Hautprobleme im Sommer sind unter anderem unreine Haut, da durch die Schweißproduktion auch gleichzeitig die Talgproduktion angeregt wird. Durch die Microdermabrasion kann die Talgproduktion der Haut wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, sodass sich das gesamte Hautbild verbessert und Unreinheiten verschwinden. Auch für Menschen, die schon lange an Akne leiden oder Aknenarben loswerden möchten, eignet sich die Methode. Weitere Behandlungsbereiche sind Cellulitis, trockene Haut, Schwangerschaftsstreifen, Narben und großporige Haut. Aber auch als Anti-Aging-Behandlung wird diese Methode immer häufiger eingesetzt. Erfolgen kann die Methode am ganzen Körper, nicht nur im Gesicht.

 

Was muss nach der Behandlung beachtet werden?

Wer nachhaltige und effektive Ergebnisse erzielen möchte, der sollte die Methode regelmäßig wiederholen. Wie häufig und in welchen Abständen die Behandlung wiederholt werden muss, hängt von der jeweiligen Hautbeschaffenheit ab. In der Regel erfolgt die Microdermabrasion zu Beginn einmal in der Woche und dann im 14-tägigen Rhythmus. Bei besonders schwerwiegenden Hautproblemen kann auch eine Behandlung mehrmals in der Woche erfolgen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Hautpflege danach. Grundsätzlich dürfen keine fetthaltigen Pflegeprodukte verwendet werden, da sonst die Hautverhornung begünstigt wird. Des Weiteren sollte die Haut vor Sonne geschützt werden und mit Produkten gepflegt werden, die Feuchtigkeit spenden. Der behandelnde Arzt wird in diesem Fall den Patienten ausführlich beraten, welche Pflegeprodukte zu empfehlen sind und welche nicht.

 

Wann darf die Microdermabrasion auf keinen Fall nicht angewendet werden?

Eine Behandlung mit Microdermabrasion sollte auf keinen Fall erfolgen, wenn Retinoide eingenommen werden sowie bei Erkrankungen in Form von Herpes, bei Rosacea, bei atopischen Ekzemen, bei hypertrophen Narben genauso wie bei frischen Wunden und Narben.

 

Das MVZ Dermatologisches Zentrum Bonn berät Sie gerne zu Microdermabrasion für ein gesundes Hautbild

Prof. Dr. med. Uwe Reinhold aus Bonn ist in diesem Bereich langjähriger Experte und kann sie ausführlich beraten. Möchten Sie weitere Informationen zur Behandlungsmethode Microdermabrasion? Vereinbaren Sie direkt einen Termin in unserer Praxis in Bonn!

 

Foto (Woman skin creme): © Authentic Stock, Quelle: Stocksnap

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